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Über Berner Meitschi Fotografin Tanja Läser

Tanja Läser komplettiert unser Bärner Meitschi Fotografen-Quartett. Am besten buchst du sie für einen speziellen Moment oder für Event- und Lifestyle-Shootings. Und du erfährst, wann Tanja selber aufs Bike steigt.

Bitte erzähl mir deinen Werdegang im Schnelldurchlauf. Vor allem interessiert mich natürlich, wie du zum Fotografieren gekommen bist. 

Eigentlich total unspektakulär: Ich bin habe eine Lehrstelle gesucht und im Fotoladen war noch eine frei. Weil ich das Fotografieren recht cool fand, trat ich die Lehre an und blieb prompt hängen. Nach der Ausbildung arbeitete ich zuerst drei Jahre als Modefotografin, bevor es mich nach Bern ins Inselspital zog, wo ich heute Teilzeit als Fotografin arbeite. Daneben arbeite ich als freischaffende Fotografin.

Wer oder was inspiriert dich? Gibt es Vorbilder und/oder hattest du einen Mentor, der dich fördert? 

Mich inspirieren grundsätzlich andere Leute. Es müssen nicht zwingend andere Fotografen sein, denn ich finde, dass man bei allem und jedem immer etwas für sich selber mitnehmen kann. Andererseits können es auch gewisse Orte oder einfach bestimmte Momente sein.

Ich bin fotoscheu. Was sind deine Tipps an mich, um trotzdem vor deiner Kamera eine gute Figur zu machen?

Ich würde zuerst ein wenig mit dir plaudern. Einfach so und nicht übers Fotografieren. Man muss als Fotograf immer darum bemüht sein, eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Dann legt sich in den meisten Fällen auch die Nervosität.

Welche Shootings sind deine Liebsten? Worin bist du richtig gut bzw. für was sollte ich dich buchen?

Ich mag es spontan, weil ich den Moment einfangen möchte so wie er ist. Ich finde es herausfordernd, mit dem, was man als Fotografin vorfindet, eine Geschichte zu erzählen. Bei Hochzeiten ist das zum Beispiel ein zentrales Element: Man kann alles planen. Aber am Schluss gibt es immer Momente, bei denen man einfach spontan reagieren muss. Ansonsten mag ich Eventreportagen und Lifestyle-Shootings sehr gerne.

Welches ist dein Lieblingsfoto, welches du je geschossen hast?

Ich habe kein konkretes Lieblingsfoto. Vielmehr mag ich es, wenn man spürt, dass bei einem Foto alles stimmt. Man kann das nicht planen oder erzwingen, aber es gibt Fotos, die ein kleines bisschen gelungener sind als alle anderen. Diejenigen atmen und leben. Man spürt dann als Fotografin, dass man ein Stückchen Leben eingefangen hat.

Wie würde das Shooting deiner Träume aussehen?
Sandwüste, roter Sand, riesige Weiten und jemand auf einem Motocross-Bike, der durch die Dünen rast. Wobei ich mir dann schon überlegen würde, eine Auszeit zu nehmen und gleich selber auf das Bike zu steigen;-)

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