Jetzt gratis unseren Newsletter abonnieren!

Bio, nachhaltig, regional: Wir machen uns immer mehr Gedanken darüber, woher unser Essen kommt. Nach und nach tut sich auch einiges in der Modebranche. Das Pendant zum Slow Food heisst Slow Fashion.

Nicht nur beim Essen, auch beim Kauf ihrer Kleider achten immer mehr Frauen und Männer darauf, dass sie umweltverträglich und fair produziert sind. Vor einigen Monaten eröffneten Fabia und Oli, die seit 15 Jahren befreundet sind und auf eine langjährige Erfahrung im Modebusiness zurückgreifen können, den Laden ROOTS Fashion STOOR.

Bewusster Einkaufen

Die beiden Freunde begannen schon vor Jahren, sich mit ethischen Fragen rund um die Globalisierung der Kleiderproduktion zu machen. Die Kleidergiganten verkaufen heute so billige T-Shirts, Jeans und co., dass sich der Kunde all paar Wochen ein neues Stück kaufen kann. Gefällt es einem nicht mehr, wird es einfach weggeworfen. Diese Wegwerf-Attitüde, die immer zu mehr Konsum führt, kritisiert auch Vivienne Westwood:

«Buy less. Choose well. Make it last. Quality, not quantity.»

Dieses Zitat könnte auch im ROOTS  Fashion STOOR hängen, finde ich. Tönt zwar nicht geschäftsfördernd, ist aber genau das, was Leute wie Fabia und Oli erreichen wollen: Dass ich als Kundin bewusster mit dem Kaufen von Kleidern umgehe, dass ich auf Qualität setze und auch bereit bin, den Preis dafür zu zahlen.

Oli und Fabia

Was bedeutet Slow Fashion genau?

Das deutsche Label ARMEDANGELS, das man im ROOTS Fashion STOOR kaufen kann, bringt es auf den Punkt: «Wir wollen, dass kein einziges ARMEDANGELS Produkt die Umwelt gefährdet oder zum Nachteil für die Menschen wird, die es herstellen. Deshalb verwenden wir nicht nur nachhaltige Materialien, sondern setzen uns für faire Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung von den Menschen ein, die ARMEDANGELS ausmachen.»

Reduziert man Slow Fashion auf vier Punkte, sieht dies so aus:

  1. Nachhaltige Rohstoff-Herstellung
  2. Nachhaltige Produktion
  3. Hochwertig Verarbeitung, damit du das Kleidungsstück länger tragen kannst (du erinnerst dich sicher an Vivienne Westwood)
  4. Fairer und ökologischer Handel

Ein Hashtag auf Instagram bringt es irgendwie auch auf den Punkt: #whomademyclothes. Er zeigt, dass immer mehr Menschen wissen wollen, woher die Kleider kommen, die sie tragen. Und man bekommt manchmal auch Antwort auf diese Frage:

This is Lúcia Correia from Portugal. She is what Ronaldo is for the Portugese team. The Captain. Not only is she the production manager but also the founder of a family owned business and of one of our biggest suppliers for T-Shirts, Sweater and Longsleeves in Portugal. The company is situated close to Porto and was founded 1988. We work with them for more than 3 years now. The partner is Fairtrade and GOTS certified and has done alot of audits in terms of social standards. Altogether 86 people working there currently – 69 are women. Lúcia is a real family person. She loves travelling or spending time on the beach. At work she is always the last one to leave. Right now she is packing our next delivery. Thanks a lot and happy monday to everyone in Portugal. #alwaysask #whomadeyourclothes #armedangels #fairfashion #portugal #ethicalfashion #imadeyourclothes #thankslucia #andteam

A post shared by ARMEDANGELS (@armedangels) on

Stylische Öko-Mode

Öko-Mode muss nicht hässlich sein, das zeigen Fabi und Oli mi ihrer Kleiderauswahl im ROOTS STOOR. Die Brands, die sie verkaufen, sind allesamt nachhaltig, sehen aber auch gut aus. Mit der chicen und minimalistischen Mode von der holländischen Designerin Elsien Gringhuis siehst du ganz bestimmt nicht aus wie eine Öko-Tante. Du trägst aber Kleider, die auch eine Öko-Tante gutheissen würde. Und das ist der Clou. Damit die sogenannte Fashion-Revolution auch die Fashionistas unter uns erreicht, muss die nachhaltige Mode auch tragbar daherkommen.
Weiter hat ROOTS Fashion STOOR auch die neuen Kleider F-ABRIC des Zürcher Labels Freitag im Angebot sowie die nachhaltige Jeansmarke MUD Jeans, die nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft operiert.

Kleine Modeschau

Wie sieht diese nachhaltige Herbstmode nun an mir aus? Um diese Frage zu beantworten, bin ich natürlich in die Kleider reingeschlüpft. Die schönen Fotos sind von Anja Zurbrügg.

Look 1

Bomber aus Wolle von Elsien Gringhuis, Bluse von Studio JUX, Cropped Mim von MUD Jeans, Tasche von O My Bag

Style 2

T-Shirt und Stirnband aus Biowolle von ARMEDANGELS

Look 3

Hemdbluse von ARMEDANGELS, Skinny Lilly von MUD Jeans

Look 3

Mantel von Elsien Gringhuis

 

STOOR
Rathausgasse 53,
3011 Bern

www.stoor.ch

Dieser Blogpost ist in Zusammenarbeit mit ROOTS Fashion STOOR entstanden. Du kannst dir aber sicher sein, dass auch solche Beiträge unsere ehrliche Meinung beinhalten.

 

2 Kommentare

  1. Sandro 21. September 2016 um 12:28 Uhr

    Guter Artikel. Ich glaube ich muss auch mal bei ROOTS Fashion vorbeischauen.

    • Caroline 21. September 2016 um 14:36 Uhr

      Schön, das freut mich! Lieber Gruss, Caroline

Schreibe einen Kommentar

Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus.