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Lenkerhof: Zu Gast im jugendlichsten 5-Sterne Hotel der Schweiz

Es war mein erstes Mal. Mein erstes Mal in einem 5-Sterne Hotel. Caroline und ich sind dafür ins Berner Oberland an die Lenk gereist. Dort haben wir den Lenkerhof – oder auch das „jugendlichste 5-Sterne Hotel“ der Schweiz getestet.

Etwas Respekt hatte ich ja schon vor dem Besuch im 5-Sterne-Klima im Hotel Lenkerhof. Dass hier jeder mit Krawatte und Abendkleid im mit 15 Gault Millau Punkten ausgezeichnete Restaurant Spettacolo aufkreuzt und wir uns sehr fehl am Platz fühlen würden. Es bestätigte sich jedoch was Direktor Jan Stiller später beschreiben würde: „Jugendlich“ bezieht sich auf das unkomplizierte und familiäre Klima im Lenkerhof. Tatsächlich erhaschte ich, während des vorzüglichen Abendessens nicht eine Kravatte im Raum und die Atmosphäre war stilvoll, aber stets angenehm entspannt.

Die Philosophie höchste Qualität in unkomplizierter und unkonventioneller Atmosphäre anzubieten, wurde Jan Stiller bereits im Elternhaus vorgelebt. Beim angeschlossenen Bergrestaurant Bühlberg handelt es sich um seinen Elternbetrieb. Als waschechter Oberländer strich er deshalb auch hervor, was uns Stadtbernern wohl gerne entfällt: Der Name Lenk bedeutet „An der langen Ecke“, weshalb man auch „an der Lenk“ und auf keinen Fall „in der Lenk“ sagt.

Kinderrestaurant, Gault Millau & Frühstück mal à la Oberland

Der eigentlichen Jugend und vor allem den Kindern gebührt im Lenkerhof aber trotzdem auch eine wichtige Rolle – schliesslich gibts für die jüngsten Gäste sogar ein eigenes Restaurant. Im kleinen Prinzen essen Kinder ab 3 Jahren unter Aufsicht des Hotelpersonals während sich ihre Eltern in einem der Restaurants kulinarisch verwöhnen lassen. Auch tagsüber können Kinder und Jugendliche in der hauseigenen „Playstation“ basteln, sich beim Tischfussball messen oder andere Spiele spielen.

Wie bereits erwähnt zählt das Gourmet-Restaurant Spettacolo 15 Gault Millau Punkte – genau gleich viele Punkte wie Gerichte, die Küchenchef Stefan Lünse täglich kocht. Davon kann der Gast dann so viele wie er will aussuchen. Wir entschlossen uns auf Tipp vom Service auf vorzügliche 7 Gänge. Ein kulinarisches Erlebnis, das sich einzig am reichhaltigen Frühstücksbüffet vom nächsten Morgen messen lässt. Die vielfältigen regionaleb Produkte wie Fleisch, Milch und Käse sowie Unmengen Obst machte es uns schwer eine Auswahl zu treffen. Fazit: Begeisterte Bärner Meitschi!

Highlight: Schwefelbad im Luxus Spa

Fürs Skifahren im Metsch hats leider in den 24 Stunden Aufenthalt nicht gereicht – schade denn das Skigebiet ist immerhin das drittgrösste der Schweiz. Stattdessen stand das hauseigene Wellness auf dem Programm, das eine traditionsreiche Geschichte aufweist: Bereits vor 350 Jahren wurde das Wasser der heute hauseigenen Balmenquelle als Badehaus und später Kurort genützt. Die historischen Ursprünge sind im Hotel noch an den rauen, massiven Steinfassaden zu erkennen und der Geruch des Schwefelwassers liegt einem im Lift zum Spa in der Nase. 2002 neu eröffnet, bietet der Lenkerhof heute nicht mehr ausschliesslich Logie für Kranke und Pflegebedürftige sondern beherbergt in den 80 Zimmern eher Wanderer, Wintersportler und Spa-Liebhaber. Unsere Highlights waren einerseits das hauseigene Schwefelbad, das auf der Terrasse mit bestem Blick auf die Abfahrt der Skifahrer gelegen ist, andererseits, der Saunabereich 7 Sources, das angelehnt an die 7 Quellen der Region 7 verschiedene Saunen und Dampfbäder zu Verfügung stellt.

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Die Reise wurde Bärner Meitschi Caroline und Jessica vom Lenkerhof ermöglicht. Du kannst dir aber sicher sein, dass auch solche Beiträge unsere ehrliche Meinung beinhalten.

4 Kommentare

  1. chatibelle 7. März 2016 um 16:12 Uhr

    Subi und merci für die Infos – werde mich in 2 Wochen in diesen Luxus hüllen dürfen 🙂 Freu*

    • Jessica 7. März 2016 um 16:14 Uhr

      Oh, da kannst du dich auf etwas freuen – Wir wünschen gute Entspannung!

  2. leo 7. März 2016 um 18:42 Uhr

    hallo, wer finanzierte diese reise? müsste dies nicht erwähnt werden, oder habe ich dies übersehen? cheers

    • Sandra 7. März 2016 um 19:34 Uhr

      Absolut, da muss ich dir recht geben lieber Leo. Wir haben den Passus ergänzt, denn diese Information ist schlicht untergegangen. Besten Dank für deinen Hinweis.

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