Dr. Gili Gili schenkt Kindern ein Lachen

Täglich schenken Traumdoktoren der Stiftung Theodora Kindern und ihren Familien Freude und ein Lachen. Wir durften Traumdoktorin Dr. Gili Gili auf einer Kinderstation im Inselspital begleiten und miterleben, wie Kinder für einen kurzen Moment Schmerz, Leid und Traurigkeit vergessen können.
Kinder erfahren in Spitälern und Institutionen schwierige Momente und oft überwiegen das Leid der Krankheit und die Schmerzen. Umso wichtiger und schöner sind die Besuche der Traumdoktoren. Denn sie zaubern den Kindern für einen kurzen Moment ein Lachen ins Gesicht und füllen die Zeit im Spital mit etwas Heiterkeit.

Die Stiftung Theodora wurde 1993 ins Leben gerufen. Heute organisiert und finanziert die gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von rund 70 Profi-Artisten in 34 Spitälern und 24 Institutionen. Jeder Traumdoktor (auch bekannt als Spitalclown) wird nach klaren Richtlinien ausgebildet, geschult und bei starker emotionaler Belastung unterstützt.
Unterwegs mit Dr. Gili Gili
An einem Dienstagnachmittag sind wir der Bernerin Gisela Zwahlen als Dr. Gili Gili auf einer Kinderstation gefolgt und haben schöne Momente miterlebt. Die Decke der Station ist mit Girlanden verziert und die orangen Schränke machen den Gang etwas wärmer. Kinder, die schon länger auf der Station sind, kennen Dr. Gili Gili und scheinen sich auf den Besuch zu freuen. Denn es ist ein Besuch der besonderen Art: Dr. Gili Gili schenkt den Kindern mit ihrer natürlichen, offenen, einfühlsamen und lustigen Art Glücksmomente.

Ein Mädchen, das laut Dr. Gili Gili länger im Spital weilen musste, freut sich über die Hilfe beim Nähen. Ein Junge wird auf eine lustig lockere Art mit Zaubertricks in eine Zauberwelt entführt und ein anderer Junge mit seiner Familie schaut gespannt, als ein Krokodil aus einem Ballon geformt wird. Die Begleitung der Traumdoktoren zeigt, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgabe ist. Gisela ist eine sehr erfahrene Traumdoktorin, die es liebt zu tanzen, zu singen und Klavier zu spielen. Zudem hat sie früher als Kindergärtnerin gearbeitet, die Schauspielschule besucht und in Theatergruppen verschiedene Rollen eingenommen.

Gisela erzählt: „Nicht die Diagnosen der Kinder sind schwierig, sondern die unterschiedlichen gesundheitlichen und familiären Situationen, in denen die Kinder stecken.“ Situationen die eben oft mit Leid überschattet werden. Sie mag aber ihren Job, vor allem die sogenannten magischen Momente und die Beziehungen die sie mit den Kindern aufbauen und pflegen kann. Die Aufgabe ist anspruchsvoll, so anspruchsvoll, dass eine gesunde Abgrenzung extrem wichtig ist. Deshalb haben wir Gisela gefragt, wo sie sich in Bern am Besten erholen kann und die Antwort kam schnell: „Im Zendermätteli fühle ich mich wohl und kann mich erholen“. Besonders das Schwimmen in der Aare gefällt ihr gut.

Buchtipp einer Traumdoktorin
Auch Regula Stucki als Dr. Trallala besucht seit zehn Jahren Kinder im Spital und heitert sie auf. Mit ihrem Künstlerkollegen begleitet sie Kinder sogar bis in den Operationssaal, bis sie durch die Anästhesie einschlafen. Nun hat sie über all ihre Erlebnisse ein Buch mit dem Titel „Tränen lachen – Erlebnisse eines Spitalclowns“ geschrieben. Das Buch ist seit Ende Oktober 2016 im Ex Libris oder online erhältlich.

Du willst spenden?
Die Finanzierung der Stiftung wird mit Spenden von Privatpersonen und Sponsoren sichergestellt. Mit deiner Spende zauberst auch du den Kindern ein Lachen ins Gesicht. Du kannst aber auch mit dem Kauf von Theodora-Wunschkarten Gutes tun – so schenkst du gleich doppelt Freude.
Fotos: Yasmina Heni, Purplelens
Der Besuch im Kinderspital ist in Zusammenarbeit mit der Stiftung Theodora entstanden. Du kannst dir aber sicher sein, dass auch solche Beiträge unsere ehrliche Meinung beinhalten.
Wir bedanken uns ganz herzlich für diesen tollen, erfrischenden Artikel über unsere Traumdoktorin Dr. Gili Gili!
Danke! Der Besuch im Kinderspital mit Dr. Gili Gili war für uns sehr schön und wertvoll!
Ich durfte Dr. Gili Gili schon als
Traum-Kindergärtnerin erleben.
War eine wunderschöne Zeit!
Die Spitalclowns von Zürich haben
auch schon Spuren in unserem Leben hinterlassen… 😄