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Choba Choba: Schoggi im Abo

Obwohl die Schoggihasen seit vielen Wochen die Supermarktregale bevölkern, gehts noch mehr als zehn Tage bis Ostern. Genügend Zeit, um den Inhalt für ein aussergewöhnliches Nestlein zusammenzutragen. Zum Beispiel im Shop des Berner Unternehmens Choba Choba, wo nicht nur die Schoggi süss schmeckt.

8.50 Franken für eine Tafel Schokolade? Ein stolzer Preis. Dem ist sich Christoph Inauen bewusst. Vor zwei Jahren gründete er mit einem Geschäftspartner in Bern das Start-Up Choba Choba, womit sie die Schokoladenrevolution anzetteln wollen. Denn was Christoph während seinen acht Jahren Arbeit in der Schokoladenindustrie vom Schokoladenmarkt erfuhr, gefiel ihm nicht: Drei Multis diktieren die Kakaopreise und zahlen den Kakaoproduzierenden einen Spottpreis. Und den Schoggis aus dem Supermarkt werden Zusätze beigemischt, welche das reine Kakaoaroma schier ersticken.
Nun die Revolution mit Choba Choba: Das Unternehmen bezieht alle seine Kakaobohnen bei 36 Kakaobauernfamilien im Alto-Huayabamba-Tal im peruanischen Amazonas. Die Bäuerinnen und Bauer sind nicht nur Zulieferer, sondern auch Aktionäre. Bis in drei Jahren sollen sie zu einem Drittel an Choba Choba beteiligt sein. Ausserdem bestimmten die Bauern den Kakaopreis. Er liegt zurzeit mehr als doppelt so hoch wie auf dem Weltmarkt.

Milchschoggiland Schweiz

Ein weiterer Pfeiler der Firmenphilosophie ist die Sortenreinheit aller Schokoladen. Jede Tafel besteht aus einer einzigen Kakaosorte. Auf Zusätze wie Sojalecithin, Palmöl, Aromen, Vanillin und Konservierungsstoffe verzichtet Choba Choba. Am Geschmack schrauben sie durch verschieden hohe Kakaoanteile oder mischen zum Beispiel Kaffeebohnen, Pfeffer oder Salz bei. Im Moment besteht das Sortiment aus zehn verschiedenen Schokoladentafeln, alle tragen den Namen einer Kakaobäuerin aus Peru. Einzige Ausnahme: Die Milchschokolade. In der Schweiz würden die meisten Leute am liebsten süsse Milchschokolade essen, Kreationen mit hohem Kakaoanteil seien ihnen oft noch unbekannt. Dazu komme das Vorurteil der Bitterkeit von dunkler Schokolade, meint Christoph. Nach einigen Tafeln seien die Berührungsängste schnell abgebaut, der Genuss dunkler Schoggi sei reine Übungssache.

Schoggi im Abo

Aus diesem Grund liefert Choba Choba eine Degustations-Anleitung in fünf Schritten zur Bestellung mit. Erhältlich sind die Tafeln im Moment einzig über den Online-Shop. Entweder einzeln, oder im Abo. Zu einem Preis von 165 Franken erhältst du alle zwei Monate eine Box geliefert, deren Inhalt du selber bestimmst. Die erste Box enthält kleine Täfelchen aller Sorten, aus denen du deine Lieblinge erküren kannst. Von ihnen landen dann im Januar, März, Mai, September und November drei im Briefkasten. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit: Bei Temperaturen über 25 Grad versendet Choba Choba keine Ware. Die Schokolade könnte schmelzen, was der Qualität des Produkts schaden würde. Aufgepasst auf die Sonne also, wer die Schokolade im Osternest versteckt!

www.chobachoba.com

Fotos: Choba Choba

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