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Bern, ein Liebesbrief

Liebes Bern
Ich mag dich unglaublich, seit Jahren schon. Du bist wunderschön aber nicht kitschig. Du hast Ecken und Kanten, geleckt aussehen tust du nicht. Hie und da bröckelt dein Sandstein. Du lebst und hast gelebt, erzählst Geschichten, hast Charakter. Für mich bist du Heimat, mein Zuhause.

Bern, du Schönheit

Jetzt im Frühling, wenn ich durch deine Strassen und Gassen streife, zauberst du mir ein Lächeln ins Gesicht. Zwischen deinen Mauern und Häusern erwacht das Leben, überall grünt und blüht es.

Du bist auch im Winter eine Schönheit. Jetzt aber, stürzt du dich in dein schönstes Kleid, schmückst dich mit Blumen und Vogelgezwitscher. Stühle und Tische werden nach draussen gerückt, deine Plätze füllen sich mit Leben. Vorbei ist die stille Winterzeit.

Einzigartiges Bern

Liebes Bern, ich wüsste nicht, wo es schöner wäre. Es gibt viele Orte auf dieser Welt, die mir gefallen, sogar ausserordentlich gut gefallen. Aber keiner dieser Orte ist so wie du. Keiner kann dir das Wasser reichen, du bis einzigartig. Ab und zu verlasse ich dich. Manchmal nur für ein paar Tage, manchmal für einige Wochen. Immer komme ich gerne zu dir zurück.

Streit haben wir selten, du und ich. Beim Weg zur Arbeit ärgert mich dein Kopfsteinpflaster. Es holpert ganz schön mit dem Velo. Dass deine Gassen öfters verstopft und die Busse überfüllt sind, dafür kannst du ja nichts. Du bist bezaubernd. Punkt.

Ich bin dankbar dafür, dass du mein Zuhause bist. Du bereitest mir viel Freude. Jetzt im Frühling, aber auch im Sommer, im Herbst und im Winter, immer und jederzeit.

Ich mag dich sehr,
Bettina

1 Kommentare

  1. Arielle 16. April 2018 um 18:29 Uhr

    Spoken from my heart. I left you, my wonderful home town in 1955, but ever since l have returned each year to stroll the arcades, to sit on the wall by the Rosengarten and admire you from above and to hopefully catch the Aare with at least 18 Celsius for a swim. Never missing a trip up to the Gurten Kulm and view the Alps, sitting at the Front to have es Güppli, and to reminisce on the Loebegge and the Rohr of my youth. What a wondrous place to call home, steadfast and mostly unchanged through the years, such a joy to return to.

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