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Über Bärner Meitschi Fotografin Anja Zurbrügg

Dritte Fotografin im Bärner Meitschi Bunde ist Anja. Heute gibts alle Details zu ihr, nachdem wir dir in den letzten Wochen bereits Yasmina und Marc vorgestellt hatten.

Bitte erzähl mir deinen Werdegang im Schnelldurchlauf. Vor allem interessiert mich natürlich, wie du zum Fotografieren gekommen bist.

Meine Mutter hat viel fotografiert, weshalb mich Bilder schon immer fasziniert haben. Mit der Zeit habe ich mir dann ihre Kamera aus dem Bücherregal geklaut und selber fotografiert. Es war eine kleine Minox 35 EL, welche fortan mein ständiger Begleiter war. Ich freute mich jedes Mal riesig, wenn ich die Bilder im Fotogeschäft abholen konnte und endlich sah, was drauf ist. Ich habe dann meine Erstausbildung im Verkauf eines Fotogeschäfts abgeschlossen, bin aber schlussendlich doch meiner Leidenschaft gefolgt und habe mich noch zur Fotografin ausbilden lassen.

Wer oder was inspiriert dich? Gibt es Vorbilder und/oder hattest du einen Mentor, der dich fördert?

Es gibt einfach Bilder, welche mich anregen und inspirieren. Seien es Stimmungen, Personen oder Geschichten. Jedoch keine konkreten FotografInnen oder Vorbilder.

Ich bin fotoscheu. Was sind deine Tipps an mich, um trotzdem vor deiner Kamera eine gute Figur zu machen?

Die Gespräche im Vorfeld sind extrem wichtig. So kenne ich die Wünsche meiner Kunden und kann darauf eingehen. Wenn man genau weiss, wofür oder weshalb man ein Bild von sich macht (machen lässt), gibt es das „fotoscheu sein“ eigentlich gar nicht mehr.

Welche Shootings sind deine Liebsten? Worin bist du richtig gut bzw. für was sollte ich dich buchen?

Buchen sollte man die FotografInnen immer dafür, was sie lieben. Und ich liebe z. B. Portraits. Es geht mir darum Menschen zu zeigen, wie sie sich vielleicht selbst noch nicht gesehen haben. Lebt man für seine Leidenschaft und liebt man seinen Beruf, wiederspiegelt sich das meiner Meinung nach auch in den Bildern.

Welches ist dein Lieblingsfoto, welches du je geschossen hast? 

Ich habe kein bestimmtes Lieblingsbild. Immer wenn das Bild aber genau das zeigt, was gewollt ist, liebe ich es. Ich habe ganz alte Fotos, welche ich noch in meine Anfängen gemacht hatte, welche mir damals wichtig waren und es auch heute noch sind. Und es gibt natürlich immer die aktuellen Bilder mit denen ich mich gerade im Moment stark beschäftige. Hier ist beispielsweise ein Bild, welches aus Erinnerungsgründen wichtig ist  und nicht aus fototechnischen oder künstlerischen Aspekten. Eine klassische Momentaufnahme sozusagen. Ganz und gar nicht perfekt als Bild, aber Jael einmal persönlich zu treffen, war unbeschreiblich. Es sind eben die kleinen Dinge, die immer wieder an die Oberfläche kommen und wichtig sind.

Lieblingsfoto

Wie würde das Shooting deiner Träume aussehen?

Die guten Shootings sind für mich immer diejenigen, bei welchen einfach alles passt: Eine Art imaginäre Verbindung zwischen Idee-Model-Location und mir. Alles fliesst und man kommt in einen Flow, in dem alles glasklar ist. Ringsum bleibt dann die Welt stehen. Glücksgefühle bei allen Beteiligten. Das ist sehr cool!

 

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