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Fit in den Sommer – die Polar Pulsuhr im Test

Joggen aber richtig: Eine Pulsuhr von Polar verspricht, die optimale Herzfrequenz ihrer Trägerin zu ermitteln und ihr so zu einem wirkungsvollen und effektiven Training zu verhelfen. Ich habe getestet, was die Sportuhr mit dem Brustgurt taugt.

Die frühlingshaften Temperaturen und der nur ein Katzensprung entfernte Bremgartenwald weckten mich aus dem sportlichen Winterschlaf (oder eher Koma) und machten Lust auf Bewegung an der frischen Luft. Der Wald im Westen der Stadt ist denn auch für Schildkröten-Jogger wie mich ideal, hat er doch fast keine Steigungen und bietet durch die Markierungen des Bremer Loops (2.1, 5, 10 oder 17.2 km) Orientierungshilfen.

Nur trabt man aber eben doch nicht nur zum puren Vergnügen auf den kiesigen Waldpfaden. Das Vogelgezwitscher, die Moosbeete und die verschwitzen, hochroten Gesichter anderer Jogger sind ja schön und gut, aber ich möchte auch persönliche Fortschritte sehen: gesteigerte Fitness, definiertere Muskeln und ein besseres Körpergefühl. Wie aber muss ich trainieren, um diese Ziele zu erreichen? Möglichst kurze und intensive Sprints? Ausgedehnte langsame Joggingrunden? Ich hatte keine Ahnung und machte mich im Internet auf die Suche nach Antworten. Summa summarum fand ich heraus, dass der Mensch eine sogenannte maximale Herzfrequenz (ca. 225 minus dein Alter) hat und dass man

  • bei 50 – 70% dieses Werts trainieren sollte, um sich aufzuwärmen.
  • bei 70 – 80% dieses Werts trainieren sollte, um die Ausdauer zu stärken und Fett zu verbrennen.
  • bei 90 – 100% dieses Wertes trainieren sollte, um an sein physisches Limit zu gehen und zum Beispiel kurzzeitige Intervallübungen zu absolvieren.

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Da man selber seine Herzfrequenz nicht messen kann, muss eine Pulsuhr her. Auch wenn mich das Design optisch nicht wirklich überzeugt, habe ich mich unter den 1001 Fitnessuhren für die violette Polar FT60 entschieden. Den Herzfrequenzmesser bestellte ich für 119.- bei brack.ch – der mit Abstand günstigste Anbieter. Ausserdem ging die Lieferung ruck zuck: Am Montagnachmittag bestellt, am Dienstagmorgen im Briefkasten und am Tag darauf schon am Handgelenk. Es kann losgehen.

Die Polar FT60 kann aber noch mehr, als nur den Puls anzuzeigen:

  1. STAR-Trainingsprogramm: Wähle anhand deiner persönlichen Ziele ein Trainingsprogramm (Gewichtsreduktion, Steigerung der Fitness und Fitness maximieren) aus und die Uhr sagt dir wöchentlich, wie viel und wie intensiv du trainieren solltest. Und weil bei der Berechnung auch Gewicht, Grösse und Alter berücksichtig werden, ist das Programm ganz individuell auf dich abgestimmt.
  2. Fitness-Test: Mit diesem super simplen Test kannst du in nur 5 Minuten deine aerobe Fitness messen und so die Übersicht über deinen Fortschritt behalten.
  3. OwnZone: Du bist nicht jeden Tag gleich fit, bist vielleicht etwas müder oder sprudelst nur so vor Energie. Während der Aufwärmphase misst die OwnZone daher deine Tagesform und passt die Intensität deines Trainings an.
  4. Smarte Berechnung des Kalorienverbrauchs: Der OwnCal berechnet die Anzahl verbrauchter Kalorien während einer Trainingseinheit basierend auf deinem Gewicht, deiner Grösse, deinem Alter, Geschlecht und deiner maximalen Herzfrequenz sowie deiner Anstrengung beim Training.

Fazit: Ich bin ein Fan der Polar und schnalle mir den Pulsgurt (der übrigens nicht störend und aus einem angenehmen Material gefertigt ist) vor jeder Joggingrunde um und drücke bei der Uhr auf Start. Denn das wöchentliche Trainingsprogramm motiviert wirklich zum Sport machen. Ausserdem habe ich durch das Messen meiner Herzfrequenz gemerkt, dass man es ruhig etwas langsamer angehen kann und soll – denn schneller ist eben nicht immer besser.

Und noch ein Geheimtipp: Lade ein spannendes Hörbuch herunter, dann gehen die Trainingsstunden wie im Flug vorbei.

Polar


 

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