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Berlin, Berlin

Letzthin war ich fast eine Woche in Berlin. Hier erfährst du, wieso die deutsche Hauptstadt eine verlängerte Städtereise wert ist und es gibt alle Tipps zu Essen, Shopping und Sightseeing.

Um es vorweg zu nehmen: Berlin ist toll! Ich war schon mal da als Kind mit ungefähr 13 Jahren, konnte mich aber nicht mehr gut erinnern und ausserdem hat sich in den 20 Jahren ganz schön was getan! Für die riesige Stadt wollten wir uns genug Zeit nehmen und keine stressige Städtereise erleben. Deshalb besuchten wir Berlin zwischen Auffahrt und Pfingsten für ganze 6 Nächte.

Unser Hotel Sofitel Kurfürstendamm war schön und gut, aber nicht sooooo speziell, dass man da unbedingt hingehen muss. Die Lage natürlich zentral am Kurfürstendamm, gut für Shopping und Sightseeing im wunderschönen Charlottenburg. Beim nächsten Berlin Besuch würde ich mir aber eventuell eine Bleibe auf der anderen Seite des Tierparks suchen, denn z. B. Mitte und Prenzlauer Berg haben uns auch super gut gefallen. UPDATE: Obwohl die Sonntagszeitung am 6. Juli 2014 den Westen Berlins wieder als attraktiv einstuft. „Konzentrierten sich Geld und Chic in den ersten zwei Jahrzehnten nach dem Mauerfall ganz auf den Osten, holen Stadtteile wie Charlottenburg und Schöneberg massiv auf.“ Neue Boutiquehotels eröffnen dort, das Bikini-Areal belebt (siehe unten) und der Ku’damm ist wieder in – zuletzt eröffnete Apple seinen Flagship Store dort.

Meine Tipps zum Sightseeing: Besuche Berlin im Sommer und miete dir unbedingt ein Fahrrad! Die Stadt eignet sich besonders gut, um sie mit dem Velo zu erkunden, weil sie so flach ist. Und weil sie riesig ist. Nur so konnten wir in nur drei Tagen praktisch die ganze Stadt und alle Quartiere erkunden. Und obwohl ich sonst kein grosser Fan bin, noch ein Museumstipp: Das Jüdische Museum ist extrem spannend! Einerseits zeigt es rührend einzelne Schicksale aus dem zweiten Weltkrieg, andererseits aber auch die Geschichte der Juden in Deutschland lange vor dem 2. Weltkrieg.

Shopping war auch super! Ich konnte mir seit langer Zeit mal wieder so richtig Zeit dafür nehmen, was Spass gemacht hat. Neben allen grossen  und gängigen Modemarken, die du in Berlin findest folgende Highlights:

  • Bikini Berlin: Fertig ist sie noch nicht ganz, die neue Concept Mall Berlins. Aber schon mal eröffnet. Ich hatte bisher schon einige Concept Stores gesehen, jedoch noch keine Concept Mall. Daher war der Besuch spannend, auch wegen dem einzigartigen Design und Ambiente. Zudem beherbergt Bikini Berlin zwei Cafés der Einstein Kette, die wirklich der ansprechend sind.
  • Uniqlo: Schon oft davon gelesen, aber vorher noch nie drin gewesen. Denn Uniqlo gibt es wirklich nur in Grossstädten. GAP-ähnliche Mode aber aus Japan. Sehr günstig und für mich gute Schnitte. Ich habe bei T-Shirts, der obligaten Daunenjacke und Sommerkleidchen zugegriffen.
  • Hallhuber: Kenne ich vom Namen her schon lange, aber nie bewusst besucht. Lange dachte ich, dass das eher bünzlige Mode ist (in der Schweiz ist Hallhuber bei Schild erhältlich). Dank den Mädels von The Daily Dose bin ich der Hallhuber-Mode in letzter Zeit aber oft Online begegnet. In Berlin habe ich den Besuch gewagt und es hat sich gelohnt! Ich habe vor allem Röcke und Tops gekauft, tragbar im Büro und in der Freizeit.
  • KaDeWe: Ein Klassiker, das KaDeWe Berlin. Eigentlich gehört es bei einem Berlin Besuch nicht nur zum Shopping sondern auch zum Sightseeing. Unbedingt auch die Feinschmecker Etage besuchen. Danach weiss man, wo sich Globus Delikatessa die Inspiration für die Kombination Handel/Gastro geholt hat.

Die Möglichkeiten zum Essen gehen sind wirklich unbegrenzt. Umso schwieriger manchmal, die Perlen zu finden. Deshalb hier ein paar Empfehlungen. Die Preise sind aus Schweizer Sicht übrigens unschlagbar!

  • Zmorge: Gibt es in Berlin fast überall und zwar gut und günstig. Eigentlich sensationell für mich als Frühstücksfan. Jedoch etwas weniger top, wenn die Reisebegleitung kein grosser Fan des Zmorge ist. Deshalb haben wir uns meist bei Starbucks oder Einstein mit einem Kaffee+ verpflegt.  Ein grösseres Frühstück hatten wir im Café Bleibtreu und im Literaturhaus.
  • Lunch: Eigentlich jeden Tag bei Vapiano. Etwas langweilig, dafür praktisch, weil überall zu finden und eine gesunde, leichte Option. Die Vapiano Salatkreationen sind einfach herrlich.
  • Dinner: Jeden Tag etwas anderes war beim Abendessen unser Motto, aber immer in Charlottenburg sprich ziemlich in der Nähe des Hotels. Chilenisch bei La Tia Rica. Sushi bei Kuchi. Vietnamesisch bei Saigon Green. Burger im Hard Rock Café. Indisch bei Haveli. Italienisch bei Cross Finest Deli.
Café Bleibtreu

Café Bleibtreu

Berlin Literaturhaus Saigon Green

Bikini Berlin

Bikini Berlin

4 Kommentare

  1. Eliane 3. Juli 2014 um 15:46 Uhr

    Merci für deinen Bericht. Ist immer gut, wieder ein paar neue Tipps für Städte zu erhalten.
    Für die nächste Reise nach Berlin kann ich dir http://www.airbnb.ch anstelle eines Hotels empfehlen. Hab ich bei meinen zwei letzten Reisen genutzt und echt tolle, bezahlbare Wohnungen inmitten der Quartiere gefunden.

  2. Melanie 4. Juli 2014 um 18:29 Uhr

    Vielen Dank für den Bericht. Ich gehe nächste Woche nach Berlin. Dieses Mal mit Zwei welche sich gut auskennen. Bin gespannt, was ich neues entdecke.

  3. Mietze 20. November 2015 um 10:57 Uhr

    Wie schön, dass es dir in meiner Heimatstadt so gut gefallen hat. Vielleicht kommst du mal wieder vorbei und wir laufen ne Runde zusammen. Dann zeig ich dir die besten Laufstrecken hier. Liebe Grüße!

    • Sandra 21. November 2015 um 22:32 Uhr

      Oh ja das wäre toll! Freu mich schon.

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