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WerkStadt Lorraine: Zmorge, Zmittag & Apéro

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Vom Morgenkaffee mit hausgemachtem Granola bis zum Feierabendbier – die WerkStadt ist der neue Verweilort im Berner Lorraine Quartier.

Sechs befreundete Bernerinnen und Berner haben den Lockdown genutzt, um die über 70 Jahre alte Spenglerei an der Lorrainestrasse 20 in ein wunderbares Café mit integriertem Laden umzuwandeln.

Von der Werkstatt zur «WerkStadt»

Das Wertstatt-Flair hat das Lokal nicht ganz verloren und genau das macht die Atmosphäre in der «WerkStadt» so einzigartig. Einige Elemente wie beispielsweise der Werkzeugschrank wurden beibehalten und umfunktioniert.

Nicht nur drinnen ist es gemütlich. Bei schönem Wetter laden der Hinterhof oder die Terrasse auf der Seite Lorrainestrasse zum Verweilen ein.

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Zum Zmorge: hausgemachtes Granola

Das Zmorge-Angebot in der WerkStadt ist klein, aber fein. Das hausgemachte Werkstadt Granola (CHF 9.50) mit Joghurt, saisonalem Früchtekompott und Nüssen schmeckt superlecker und ist von der Portionengrösse her genau richtig, um den kleinen Hunger am Morgen zu stillen. Auf Wunsch wird es auch mit veganem Joghurt, Soja- oder Mandelmilch zubereitet.

Wer mehr möchte, kann eine Konfischnitte (CHF 4.20) oder ein Croissant der Confiserie Monnier (CHF 2.-) dazu bestellen.

Ein Highlight zum Znüni oder Zvieri sind die Auswahl an Kuchen vom Quartier, der Gâteau de Neuchâtel von der Bio-Bäckerei Backbord und der glutenfreie Marronikuchen aus dem Val Müstair.

Sowohl Kaffee- als auch Teetrinkerinnen können sich freuen: Die Kaffeebohnen werden direkt aus Peru importiert und von Adrianos für die Werkstadt geröstet. Die Teekräuter kommen teilweise aus dem eigenen Garten oder aus biologischem Anbau.

Zum Zmittag: viel Abwechslung

Die wechselnden Mittagsgerichte konnte ich selbst noch nicht ausprobieren, aber ich habe nur Gutes gehört und das Konzept finde ich genial: Die WerkStadt verfügt über keine eigene Küche und bietet deshalb mittags Berner Gastronomen die Möglichkeit, ihre Menüs zu verkaufen.

Zum Apéro: originelle Plättli

Auch für ein gemütliches Treffen nach dem Feierabend lädt die WerkStadt herzlich ein. Sympathisch finde ich, dass auf der Getränkekarte lokale Produzenten wie Lola Cola, Loris Mate, Aarebier oder Hanz-Vodka und keine «Big Player» zu finden sind.

Zum Flüssigen kannst du ein Apéro-Plättli mit hausgemachten süss-sauren Pickles, Gallette di Farina bona, Zwetschgen-Chutney, welschen gewürzten Baumnüssen und Sauerteigbrot geniessen. Die Plättli werden passend zum Thema «Werkstatt» auf einem Ziegel serviert und können mit Käse, veganen Käse-Alternativen von New Roots oder Wurstwaren aus der Region ergänzt werden. Für die Experimentierfreudigen unter euch sind auch gewürzte und geröstete Grillen oder Heuschrecken erhältlich.

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Zum Mitnehmen: lokale Produkte

Während den Fotoaufnahmen für den Blogbeitrag hatte ich das Glück, dass Timothée, einer der Gründer der Werkstadt, vor Ort war und mir die Philosophie des Lokals persönlich näherbringen konnte. Für ihn und sein Team steht die Qualität und Herkunft der Produkte im Zentrum. Auf der Menükarte und in der im Café integrierten Laden-Ecke werden lokal und nachhaltig produzierte Waren angeboten. Zu allen Lieferanten hat das Team eine persönliche Beziehung. Auf den Regalen findest du viele Produkte von Kleinstanbietern, vom Label Slow Food und auch Insektenprodukte sind Teil des Sortiments.

Es sind Freunde und Freundinnen aus der ganzen Schweiz, die uns direkt mit nachhaltig hergestellten Produkten beliefern.

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Fazit

Ob für eine Schäli Granola am Morgen, fürs Käfälä zwischendurch oder zum Apéro am Abend – ich bin ein grosser Fan der WerkStadt. Die Inneneinrichtung ist absolut instagrammable, die Atmosphäre locker und die hausgemachten Kuchen aus der Nachbarschaft solltest du dir nicht entgehen lassen. Das Lokal kann übrigens von Montag bis Sonntag auch für verschiedenste private Veranstaltungen gemietet werden.



Fotos: Ruedi Beck vom Bärner Meitschi Team, Annina vom Bärner Meitschi Team (Pizza)


Bärner Meitschi wurde von der Werkstadt Lorraine eingeladen. Du kannst dir aber sicher sein, dass auch dieser Beitrag  unsere ehrliche Meinung enthält. 

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