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Home Sweet Home: Bärner Meitschi Edition

Wie fast die ganze Schweiz, befindet sich auch die Bärner Meitschi Crew seit Mitte März im Home Office. Unsere Fotografin Anja Zurbrügg hat uns – in nötigem Abstand – mit ihrer Kamera besucht und gewährt einen kleinen Einblick in unser Leben zu Hause.

Anja, Fotografin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Einfach mal ZEIT haben! Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wann ich zum letzten mal so viel Zeit hatte und nichts tun musste. Jetzt kann ich in Ruhe in alten Fotos stöbern, meine Heimat Adelboden mit der Kamera erkunden und am Sonntag um 14.00 Uhr mit den Vorbereitungen fürs Abendessen beginnen.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

All die Kaffeefenster, die von findigen und kreativen Cafés eröffnet wurden. Zum Beispiel bei Petit Couteau, Phil’s Coffee to Go oder beim Effinger.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Darauf, meine Familie und  Freunden wieder in die Arme zu schliessen.


Nina, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

  • Wenn schon allein Kaffee trinken, dann stilvoll. Ich habe mir einen Keramikbecher von dabisabi.com gegönnt und den Spezialitätenkaffee der Mikrorösterei Ojo de Café nur wenige Meter von meinem zu Hause im Breitsch entdeckt.
  • Mein Balkongemüse versuche ich dieses Jahr selbst mit Samen aufzuziehen, statt fertige Setzlinge zu pflanzen. Die Kräuter und Blumen habe ich vom Zehendermätteli.
  • Sich im Homeoffice kleiden, als wenn man im Büro sässe? Seit einer gefühlten Ewigkeit ist die Trainerhose mein ständiger Begleiter.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Das Fernweh mit kulinarischen Kurztrips stillen und dabei die Berner Gastroszene unterstützen. Unsere Food Delivery Lieblinge und lokale Einkaufsmöglichkeiten haben wir in einem Blogbeitrag zusammengestellt.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Ich freue mich aufs Cappuccino trinken mit meinen besten Freundinnen auf der Münsterterrasse, auf mehr als 1×2 Meter Platz für mein Sportprogramm und darauf, mit meinen Arbeitskollegen die Post-its auf unserer Bürowand statt auf dem Trello Board hin und her zu schieben.


Simona, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Ich habe gelernt, wieder mehr Freude zu haben an den kleinen Dingen. Zum Beispiel:

  • Sich beim selbstgekochten Mittagessen im Garten die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
  • Jeden Tag barfuss im Home Office zu erscheinen.
  • Meinen Freund so häufig zu sehen wie nie zuvor (bis jetzt gehen wir uns zum Glück noch nicht auf die Nerven).

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Lass dir knuspriges Brot direkt aus der Backstube nach Hause liefern! Seit ich das super leckere Sauerteigbrot von Caluni probiert habe, empfehle ich es in meinem ganzen Berner Freundeskreis weiter. Auf unserem Instagram-Kanal verraten wir, wie auch du in den Genuss kommst: hier geht’s um Caluni-Sauerteigbrot

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Das ist einfach: Meine Familie und Freunde wieder umarmen zu können und ihnen unser Baby, das wir im Sommer erwarten, in „real life“ vorstellen zu dürfen. Daneben freue ich mich natürlich auf gemeinsame Restaurantbesuche, Ausflüge und Grillabende – und aufs Brunchen mit den Bärner Meitschis.


Pascale, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Im Allgemeinen wirkt die aktuelle Situation auf mich sehr entschleunigend, da ich mir mehr Zeit für mich selbst nehme und allgemein weniger Hektik herrscht. Ich bin viel zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs. Dabei freue ich mich sehr, auch nach so vielen Jahren immer wieder neue Ecken von Bern zu entdecken. Zudem bin ich Anfang April umgezogen. Dank des Lockdowns habe ich mehr Zeit, mir meine kleine Oase zu schaffen und meinen sonnigen Balkon zu geniessen. Und ich schwinge nun häufiger den Kochlöffel und probiere neue Rezepte oder Eigenkreationen aus.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Neben dem Unterstützen der lokalen Geschäfte ist mein Tipp, dass ihr auch aktuell eurem Tag eine Struktur gebt und Energie tankt. Viele Bernerinnen und Berner haben beispielsweise virtuelle Trainings ins Leben gerufen. So starte ich neuerdings mit dem Online Angebot von YogaLuna in den Tag oder läute meinen Feierabend mit einer Abend Yogasession von Silena von UNIK ein. Wenn ich mich auspowern will, dann schalte ich mich bei den Trainings von Savo oder Aareflow ein und tanke damit neue Energie.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Ganz klar auf hoffentlich baldige Sommerabende mit meiner Familie und meinen Freunden. Alle wieder in die Arme zu nehmen und gemeinsam die kulturellen Angebote von Bern zu geniessen. Sei es bei einem leckeren Brunch oder Abendessen rund um Bern, beim „Eis ga zieh“ in der geliebten Innenstadt oder an einem Konzert.


Yasmina, Fotografin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Die aktuelle Situation gibt mir die Möglichkeit,

  • verschiedene Rezepte auszuprobieren und mehr zu kochen.
  • die Zeit mit unserer kleinen Familie ganz bewusst zu geniessen, mich in Ruhe an die Mami-Rolle zu gewöhnen und unsere Kleine ohne Reizüberflutung im Leben ankommen zu lassen.
  • ausgiebig zu spazieren, neue Routen und Plätze zu entdecken und die Natur zu geniessen.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Ich kann jedem den tollen Lieferservice von aarestadt gastro (Klötzlikeller, Kramer, Blumisberg) empfehlen.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Aufs käffele, auswärts Brunchen und darauf, wieder Zeit mit meinen Freundinnen und Freunden verbringen zu können.


Aleksandra, Fotografin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Ich muss ehrlich sagen, ich empfinde es momentan schon fast als Zwang, etwas «Positives» aus der Situation zu machen, denn damit ist häufig Selbstoptimierung gemeint. Also, sich weiterzuentwickeln, neue Skills zu erlernen und Sport-Challenges mitzumachen. Ein Beitrag der New York Times Gender war darum Seelenbalsam für mich. Er trägt den simplen Titel: «FOMO Is Over. Give In To The Joy of Letting Go». Und genau das habe ich gemacht: losgelassen. Beim Arbeiten im Home Office trage ich, entgegen aller Empfehlungen, Trainerhosen und meine BHs liegen seit Wochen in der Schublade – ich liebe es. Eine weitere schöne Sache ist, dass ich wieder mehr spazieren gehe und mein eigenes Quartier dabei neu entdecke. Da sind ganz viele Seitenstrassen und Plätze in der Länggasse, die mir vorher noch nie aufgefallen sind. Als drittes finde ich den beruhigten Verkehr sehr schön, kaum Autos auf der Strasse, die Stadt gehört ganz den Menschen!

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Über gaerta.ch Blumen-Kistchen von deiner regionalen Gärtnerei bestellen, dabei Pflanzen vor dem Kompost retten und den bunt bepflanzten Balkon geniessen.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Umarmungen!


Caroline, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Was ich momentan schätze, sind die Outdoor-Office-Momente auf meiner schönen Terrasse (inkl. Sonnenbrand …), die langen Spaziergänge mit meinem Freund und den Apéro per Videocall jeden Donnerstag mit Räffi und Lin.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Ich durfte Anfang April den köstlichen Brunch@Home der Steinhalle geniessen und kann ihn allen weiterempfehlen, die sich sonntags etwas Schönes gönnen möchten.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Ich kann es kaum erwarten, meine Eltern zu armen, mit meiner Schwester Tennis zu spielen, mit Freunden auszugehen und nach Paris zu reisen. Sobald ich kann, buche ich meine geplante Auffahrtsreise um und setze mich in den TGV.

Ramona, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

  • Keine zu langfristigen Pläne mehr schmieden und so vermehrt Platz für Spontanes haben
  • Mein wunderschönes Zuhause und die eigene Gesundheit schätzen
  • Rezepte nachkochen bzw. backen, die ich schon lange einmal herausgeschrieben habe

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Ich habe sogar drei: Sandwich und Salat von lunchbag liefern lassen, einen Spaziergang zum Petit Couteau-Fenster unternehmen oder dir Blumen von cinq étoiles für die Freude in den eigenen vier Wänden gönnen.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Darauf, meine Liebsten wieder einmal fest in die Arme zu nehmen.


Tanja, Fotografin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

  • Entschleunigung – auch einfach mal auf der Terrasse zu sitzen und nichts zu machen, das habe ich mir vorher nicht gegönnt.
  • Mehr Zeit in der Küche, um auch etwas zeitintensivere Rezepte auszuprobieren und alle zwei Tage frisches Brot zu backen. Damit belohnen wir unsere Eltern für ihr Durchhaltevermögen in der Quarantäne (siehe mein Instagram-Story-Highlight #healthyparents).
  • Und, last but not least: Zeit, um täglich Sport zu treiben.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Mein persönlicher Corona-Bern-Award geht an die Köche da draussen, die uns täglich mit neuen Rezepten inspirieren. Wie zum Beispiel Dave Wälti vom Casino Bern, der die Schweiz mit dem Format #wältiskochstudio über die Grenzen der Hauptstadt hinaus inspiriert. Grosses geleistet hat auch die Steinhalle-Crew um Markus Arnold mit ihrem Brunch-Bag. Sich ein bisschen Gourmet-Glamour nach Hause liefern zu lassen war nie einfacher.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Am meisten freue ich mich darauf, meine Lieblingsmenschen wieder in die Arme schliessen zu können – und natürlich darauf, endlich wieder unterwegs zu sein, um all die tollen Geschichten da draussen fotografieren zu können.


Susann, Fotografin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

Mein Tag beginnt immer mit 10 Minuten Morgenyoga. Dazu habe ich meistens keine Zeit, wenn ich ins Büro gehe. Die Kaffeepause auf meinem schönen Balkon geniesse ich ebenso. Ich habe für viele Dinge endlich Zeit gefunden, wie Fensterscheiben putzen, meinen Balkon aufräumen etc.

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Der Lieferservice vom Barbière sogar bis nach Buchsi ist der Hammer! Alles wird vakuumiert geliefert, man muss es nur noch 8 Minuten im heissen Wasser erhitzen und dann ein Menü wie im Restaurant geniessen.

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Endlich meine Leute wieder mehr sehen und umarmen!! Auf Restaurant-, Bar- und Konzertbesuche! Und natürlich auch wieder einen ausgiebigen Brunch ?


Jessica, Autorin

Welche drei positiven Dinge kannst du dem Lockdown abgewinnen?

  • beim Distance-Spaziergang sowohl Bern wie auch Freunde neu kennenlernen
  • den bis-aufs-Knochenmark-erfrischenden-Aareschwumm nach meiner Joggingrunde
  • am Mittag auf dem Balkon zu selbstgemachten Menükreationen Bücher lesen

Was ist dein ultimativer Corona-Bern-Tip?

Eine Freundin hat mir Gelati von der Gelateria di Berna nach hause liefern lassen. Die Überraschung war so toll. Unbedingt weiterschenken!

Auf was freust du dich am meisten nach Social Distancing?

Ich freue mich darauf, Menschen zu umarmen, Freunde zu uns nachhause einzuladen, Nächte durchzutanzen und unverhofft und spontan mit Menschen interagieren zu können.


Fotos: Anja Zurbrügg

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2 Kommentare

  1. Milla aus Sukhi 28. April 2020 um 22:40 Uhr

    Dies war ein sehr positiver und erhebender Artikel – etwas, das wir in diesen Zeiten wirklich brauchen. Danke, dass du das Glück verbreitet hast.

    • Simona 29. April 2020 um 07:57 Uhr

      Vielen Dank für die lieben Worte. Wir freuen uns, wenn wir mit dem Blog kleine Freuden verbreiten können. Einen schönen Tag und herzliche Grüsse, Simona

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