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Neuer Foodcorner im Bahnhof Bern

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Seit Mitte Februar ist der Foodcorner im Bahnhof Bern komplett. Wir haben die vier neuen Take-aways Seven Spices, Yooji’s, Rice Up sowie Dean & David getestet.

Die Bärner Meitschi Simona, Sandra, Caroline und Jrene haben ihre Bestellungen in den vier neuen Take-aways im Foodcorner aufgegeben. Von der Suche nach dem Hirten im Orient, einem Kontrollblick in die Tüte, leckerem Kale und einem Tipp für Allergiker.

Seven Spices: Taste the orient

Bärner Meitschi Simona hat sich im Foodcorner auf die Suche nach dem orientalischen Geschmack gemacht.

Seven Spices Bern

Der Name lässt orientalisch gewürzte Geschmacksexplosionen erwarten. Tatsächlich verbirgt sich dahinter nichts anderes als ein Kebabstand. Zweckmässig – das ist wohl die treffendste Bezeichnung für das Seven Spices.

Die Auswahl ist überschaubar: Kebabfleisch im Fladenbrot, als Dürüm oder in der Box, dazu verschiedene Salate. Wir entscheiden uns für eine Döner-Box und einen Hirtensalat. Die Bedienung ist langsam, das Team scheint noch nicht eingespielt zu sein. Es überrascht mich daher auch nicht sonderlich, dass auf meinem Hirtensalat der Fetakäse fehlt und ich an den Karotten, dem Eisbergsalat und Kohl so gar nichts «Hirtiges» feststellen kann. Das Fleisch und die Fertigsauce sind fein, den Pommes fehlt jedoch der Biss.

Mit rund 10 Franken pro Menü ist der Preis in Ordnung und die Verpackung ist zweckmässig. Aber mit diesem Essen den Zugwaggon vollpesten, wäre nicht wirklich nett. Daher meine Verzeherempfehlung: Nach dem Ausgang als Alternative zum McDonalds nebenan. Nur doof, dass das Seven Spices bereits um 23 Uhr schliesst …

Seven Spices


 Yooji’s Sushi Deli

Bärner Meitschi Sandra hat ihr Lieblingsessen am neuen Standort von Yooji’s im Foodcorner unter die Lupe genommen.

Yoojis Bahnhof Bern

Ich liebe Sushi! Punkt. Aus. Ende. Vorbei sind die Zeiten, als es in Bern meine Leibspeise nur in der früheren Markthalle im Restaurant Kabuki und im ehemaligen Hotel Ambassador gab. Bereits vor einiger Zeit hat Yooji’s nämlich vom Westside aus den Berner Markt erobert und neuerdings gibt es auch im Hauptbahnhof eine Filiale in der Innenstadt.

Sushi von Yooji’s ist immer fein und frisch. Oft habe ich schon dort geschlemmt, Take-out gemacht oder bequem via Webseite nach Hause bestellt – die Qualität war bisher immer top. Meine Lieblinge bei Yooji’s sind ganz klar «Spicy Shrimp Inside Out» und «Rainbow Salmon». Diese gehören nebst Edamame auf jede Bestellung. Beim Take-out empfehle ich einen kurzen Kontrollblick in die Tüte, ob wirklich genug Sojasauce, Wasabi und Ingwer dabei ist. Sonst ist der Ärger zu Hause gross und das wäre schade um das sonst so feine Essen.

Yoojis Sushi


Rice Up!: Mix it your way

Bärner Meitschi Caroline war heiss auf Reis und liess sich im Foodcorner eine Eigenkreation mixen.

Rice Up Bern

Da ich wirklich sehr gerne Reis esse, knöpfe ich mir das Rice Up vor. Das Prinzip ist simpel: Man stellt je nach Gusto seinen eigenen Teller zusammen.

  • Zuerst entscheiden man sich für die «Base». Hier kann zwischen Jasminreis, braunem Reis, kalten Reisnudeln oder Blattsalat gewählt werden.
  • Im zweiten Schritt habe ich die Wahl zwischen Poulet-Fleischbällchen, gehacktem Rindfleisch mit Ingwer und Zitronengras, Poulet-Satay an einer Erdnusssauce oder gebratenem Tofu mit Cashewnüssen und Datteln.
  • Als nächstes kommt eine Portion Gemüse hinzu: Grüne Bohnen, Mais, Broccoli oder ein saisonales Gemüse.
  • Bei der Sauce habe ich die Optionen zwischen rotem oder grünem Curry, einer Erdnusssauce und einer süss-sauren Tamarinden-Vinaigrette.
  • Zum Schluss wähle ich noch ein Topping aus: Papaya- und Karotten-Salat, Koriander und Minze, Erdnüsse, gerösteter Reis oder Chilischoten.

Meine Wahl fällt auf braunen Reis mit Chicken-Satay und Federkohl an einer roten Curry-Sauce und mit Erdnüssen getoppt. Ich fand meinen Teller ganz gut, zudem scheint mir diese Art von Take-away ziemlich ausgewogen. Satt wird man davon auf jeden Fall, für mich war die Portion zu gross. Gekostet hat das Ganze CHF 15.90, was ich mir als Studentin sicher nicht jeden Mittag leisten kann. 

Rice Up


Dean & David: Fresh to eat

Bärner Meitschi Jrene testete, wie «fresh» das frisch eröffnete Take-away im Foodcorner tatsächlich ist.

dean & david

Abends um 18:30 Uhr, noch schnell was «to go» mitnehmen. Diese Idee hatten wohl auch noch einige andere Fyrabe-Pendler, die lange Schlange vor der Kasse liess so manchen knurrenden Magen wieder davon laufen und auf den Zug rennen. Wir sehen es gelassen und nutzen die Zeit, um die Karte von Dead & David zu studieren. Eine schöne Auswahl an Sandwiches, Wraps, Salaten und Curries, zudem sind die Speisen vorbildlich deklariert, besonders Allergiker werden daran ihre Freude haben. Die Verwendung von naturbelassenen Zutaten und Schweizer Fleisch überrascht aber auch uns positiv; nicht selbstverständlich für ein Take-away.

Nebst einem «Panang Beef Curry» fällt unsere Wahl auf eine eigene Salatkreation. Für 15 Franken erhalten wir einen grünen Salat mit Kefen, Ei, Sonnenblumenkernen und Poulet. Die Zusammenstellung dauert seine Zeit, das Endresultat schmeckt jedoch gut, aber preislich eher an der oberen Grenze. Das Curry schmeckt etwas fade, obwohl es mit «Burn baby burn» angepriesen wird und wir es noch nachwürzen.

Für die schnelle Verpflegung unterwegs sicherlich eine gute Wahl. Besonders dann, wenn man Wert auf die genauen Zutaten und Inhaltsangaben von Gerichten legt.

dean david curry

dean david salat

Welche Gerichte hast du schon im neuen Foodcorner ausprobiert und was ist deine Empfehlung für die schnelle Verpflegung unterwegs?

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